Wenn sich die Börse positiv entwickelt, schauen viele Anleger hoffnungsvoll auf ihr cominvest Depot – und stellen unter Umständen fest, dass sich der Aufschwung darin noch nicht in vollem Umfang wiederfindet. Warum das so ist, lässt sich mit dem Zusammenspiel zwischen dem eigenen Risikoprofil und dem Anlagemechanismus von cominvest erklären.
Dem Risiko objektiv begegnen
Wie Sie wissen, wird das Geld basierend auf dem cominvest Investment-Algorithmus angelegt – kurz gesprochen, nach objektiven und sachlichen Kriterien. Das individuell ausgewählte Risikoprofil bestimmt dabei den Anteil, den Aktien im Portfolio ausmachen.
Wurde beispielsweise eine risikoarme cominvest Anlagestrategie ausgewählt, wird nur ein begrenzter Teil des jeweiligen Zielportfolios in Aktien investiert. Denn Aktien werden als volatile Anlageklasse eingestuft. Gleiches gilt für Anleihen und den Geldmarkt. Demzufolge profitieren diese Art Risikoprofile nur zu einem Teil von Aufschwüngen an den Börsen.
Der Anlagemechanismus von cominvest näher beleuchtet
cominvest definiert je Risikoprofil maximale Gewichtungen für jede enthaltene Anlageklasse – mit dem Ziel, das Risiko in dem vom Anleger gewünschten Korridor zu halten. Dazu führt der Investment-Algorithmus von cominvest alle 16 Wochen eine Überprüfung der optimalen Anlageklassenstruktur und -gewichtung der Musterportfolios durch. Die Volatilität des Portfolios wird kontinuierlich überwacht. Anpassungen erfolgen dabei dynamisch – immer dann, wenn die erlaubte Volatilität überschritten wird.
Damit passende Anlageentscheidungen entstehen, nutzt der Algorithmus von cominvest auch einen Trendfolge-Mechanismus. Das bedeutet, es werden auf Anlageklassenebene bestehende Markttrends automatisch identifiziert und ausgewertet. Diese Trends werden genutzt, um in die sich positiv entwickelnden Anlageklassen zu investieren beziehungsweise die Investitionen zu erhöhen. Anlageklassen, deren Trend sich negativ entwickelt, werden hingegen tendenziell reduziert oder verkauft. Dies entspricht dem Anleger-Leitsatz „Verlustbringer verkaufen – Gewinne laufen lassen“.
Marktentwicklung der letzten 2 Jahre
Im Jahr 2022 gab es eine ungewöhnliche Situation, in der sich sowohl die Aktien- als auch die Anleihenmärkte fast 12 Monate lang gleichzeitig negativ entwickelten.
Hier zeigte sich der Vorteil von cominvest: Im Gegensatz zu anderen dynamischen Vermögensverwaltungen kann der Robo-Advisor auch in alternative Investments wie Rohstoffe investieren. So konnte der Rohstoffanteil selbst in weniger risikoaffinen Zielportfolios Anfang 2022 einen Teil der Aktien- und Anleihenverluste ausgleichen. Zwar korrigierten die Rohstoffkurse danach stark. Auf das Gesamtjahr bezogen entwickelten sie sich jedoch besser als Aktien- und Anleihenmärkte, und das sowohl an den US-amerikanischen als auch an den europäischen Börsen. Dies ist im Chart gut zu erkennen.
Außerdem wird hier deutlich, dass sich Aktien über einen Zeitraum von 5 Jahren trotz Ereignissen wie der COVID-19-Pandemie, geopolitischen Spannungen und Zinserhöhungen insgesamt positiv entwickelt haben. Auch dass cominvest innerhalb des Aktiensegments seit 2018 lange Zeit den US-Markt übergewichtet hat, hat sich insgesamt als vorteilhaft erwiesen.
Immer im Blick: das langfristige Anlageziel
Aktieninvestments sind oft über längere Zeiträume rentabel. Anleger sollten ihre Kapitalanlage stets langfristig betrachten. Ein Anlagezeitraum von mindestens 3 Jahren kann sinnvoll sein.
Somit lässt sich festhalten: Wenn sich Börsenaufschwünge nicht zeitnah im Depot widerspiegeln, ist dies womöglich auf das Sicherheitsbedürfnis beziehungsweise das Risikoprofil des Musterportfolios zurückzuführen. Dies führt dazu, dass das Geld nur zu dem Aktienanteil investiert ist, den das Risikoprofil erlaubt. Dadurch profitieren Sie dann zwar nur teilweise von Aufschwüngen am Aktienmarkt, schützen durch die Risikominderung und -kontrolle jedoch Ihre langfristigen Anlageziele.