DAX
|
MDAX
|
TecDAX
|
NASDAQ 1..
|
DOW JONE..
|
S&P500 I..
|
L&S BREN..
|
Gold
|
EUR/USD
|
Bitcoin ..
|
Aktien Frankfurt: Dax über 22.000 Punkte - Zoll-Drohungen schrecken kaum noch
Di, 11.02.25 15:12· Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Zoll-Drohungen oder -Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump verfangen kaum noch. Händler sagten, die Anleger sähen sie als Mittel Trumps, Deals zu erreichen und dabei Kompromisse einzugehen, die letztlich allen nützen könnten. Auch den unlängst erlittenen Kurseinbruch wegen Sorgen vor KI-Konkurrenz aus China hatte der Dax schnell wettgemacht.
Der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets sagte: "Zollandrohungen aus dem Weißen Haus haben inzwischen ihren Schrecken verloren, die Anleger haben sich scheinbar daran gewöhnt."
Gründe für die Hausse sind neben positiv aufgenommenen Quartalszahlen in der laufenden Berichtssaison letztlich auch im günstigeren Zinsumfeld in der Eurozone zu finden - die Europäische Zentralbank versucht angesichts günstigerer Inflationsperspektiven mit Zinssenkungen der schwächelnden Wirtschaft zu helfen.
Für den MDax
Europaweit mieden Anleger Aktien aus der konjunktursensiblen Automobilbranche
Als Schlusslicht im MDax sackten die Papiere von Tui nach der Vorlage von Quartalszahlen um mehr als zehn Prozent ab. Analystin Chandni Hirani von der britischen Investmentbank Barclays sprach zwar von ermutigenden Resultaten des Reisekonzerns. Der Bereich Märkte und Airlines aber habe sich schwach entwickelt. Die Expertin konstatierte zudem eine Normalisierung im Buchungsverhalten.
An der Spitze des Nebenwerteindex SDax
Der Autozulieferer und Verbindungstechnikspezialist Norma Group bekam zwar im vergangenen Jahr beim Umsatz die schwache Branchenentwicklung zu spüren. Beim operativen Gewinn aber überraschte das Unternehmen positiv. Die Aktien büßten anfängliche Gewinne ein und fielen zuletzt um 1,3 Prozent.
Unter den schwächsten Werten im SDax verloren Cancom 2,7 Prozent. Das operative Ergebnis des IT-Dienstleisters habe die Markterwartung verfehlt, schrieb der Experte Martin Comtesse vom Analysehaus Jefferies. Dies sei dem schwachen Marktumfeld geschuldet.
Der Personaldienstleister Amadeus Fire hatte im abgelaufenen Jahr überraschend einen Umsatzrückgang verzeichnet. Der Abschwung und Nachfragerückgang sei in den für Amadeus Fire relevanten kaufmännischen und IT-Berufsgruppen angekommen, hieß es weiter. Die Unternehmen agierten spürbar zurückhaltender bei der Besetzung neuer oder offener Positionen und auch die Wechselbereitschaft der Kandidaten sei weiterhin als gehemmt zu betrachten. Für die Anteilsscheine von Amadeus Fire ging es um 3,3 Prozent nach unten./la/jha/
--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
AMADEUS FIRE AG | 74,50 | +0,40 % | Xetra |
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG | 76,52 | +0,24 % | Xetra |
CANCOM SE | 26,80 | +0,94 % | Xetra |
DAX PERFORMANCE INDEX | 22.425,83 | +0,69 % | Xetra |
DR. ING. H.C. F. PORSCHE AG INHA .. | 44,99 | -4,13 % | Xetra |
EURO STOXX 50 | 5.161,90 | -0,17 % | STOXX |
MDAX PERFORMANCE INDEX | 28.432,19 | +0,44 % | Xetra |
NORMA GROUP SE | 11,14 | -1,24 % | Xetra |
RENK GROUP AG INHABER-AKTIEN O.N. | 51,45 | +5,39 % | Xetra |
SDAX PERFORMANCE-INDEX | 15.631,14 | +0,16 % | Xetra |
STXE 600 AUTOMOBILES & PARTS IND .. | 525,65 | +0,08 % | STOXX |
TUI AG | 6,802 | -0,18 % | Xetra |
VOLKSWAGEN AG VZ | 97,82 | -0,61 % | Xetra |
Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.