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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: EuroStoxx erholt - UBS belastet Schweizer Börse
Di, 04.02.25 19:02· Quelle: dpa-AFX
PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Dienstag einen Teil ihrer Verluste vom Vortag wettgemacht. Nachdem die Anleger in den vergangenen Tagen insgesamt verschreckt auf die erratische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump reagiert hatten, machte sich nun angesichts neuer Nachrichten eine gewisse Erleichterung breit.
Denn: Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada wurden vorerst ausgesetzt. Gegen China wurden sie zwar verhängt, und die Führung in Peking reagierte prompt mit der Ankündigung von Gegenzöllen auf US-Waren; dennoch herrschte weitgehend Gelassenheit in den Handelssälen. Chinas Entgegnung wurde als "maßvoll" bezeichnet und zudem darauf verwiesen, dass Trump wohl mit dem Land sprechen wolle. Die Hoffnung liegt daher auf einer möglichen Bereitschaft der zwei weltweit bedeutsamen Volkswirtschaften zu Verhandlungen und Kompromissen.
Vor diesem Hintergrund erhielten die Quartalsberichte großer europäischer Konzerne etwas weniger Beachtung, als es wohl sonst der Fall gewesen wäre. Der EuroStoxx 50
"Die vergangenen 24 Stunden waren ein Paradebeispiel dafür, wie volatil die Märkte in Zukunft bleiben könnten", schrieben die Experten von Index Radar zum Zoll-Jo-Jo der USA. Frank Wohlgemuth, Leiter Research der National-Bank, sieht trotz der Erholung vieler europäischer Indizes "eine gewisse Ernüchterung", vor allem nach den vorangegangenen deutlichen Börsengewinnen. Die Investoren hätten nun jedoch "die Möglichkeit, die neuen Zollvolten der US-Regierung abzuwarten".
Während Autowerte sich erholten, war die Branche der Finanzdienstleister das Schlusslicht in der Stoxx-600-Übersicht. Unter den Einzelwerten stachen etwa die UBS-Papiere mit einem Minus von 7,1 Prozent hervor. Eigentlich hatte die Großbank und Vermögensverwalterin mit ihrem Jahresergebnis und der Dividendenerhöhung überzeugt. Möglicherweise aber hatten Anleger noch mehr erwartet. Zudem lastete die Befürchtung hoher Kapitalforderungen aus der Politik auf dem Kurs.
Dagegen gewannen die Anteile der BNP Paribas nach Zahlen 4,2 Prozent. Laut Goldman Sachs war das Schlussquartal des französischen Kredithauses besser verlaufen als erwartet.
Die Anteile des Spirituosenherstellers Diageo dämmten ihre nach Halbjahreszahlen verbuchten Verluste etwas ein und schlossen 1,6 Prozent schwächer. Vodafone gaben um 7,0 Prozent nach. Sorgen rund um das Deutschland-Geschäft überschatteten den Jahresendspurt des Telekomkonzerns.
Unter den Autoherstellern glänzte Ferrari mit starken Zahlen. Das operative Quartalsergebnis habe die Erwartungen überraschend klar getoppt, hieß es seitens der RBC. Die Aktie des Sportwagenbauers sprang um 8,0 Prozent nach oben. Damit näherte sie sich wieder deutlich ihrem Rekordhoch von Ende Oktober./ck/stw
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
BNP PARIBAS S.A. | 74,80 | +0,94 % | Euronext Paris |
DIAGEO PLC | 2.058,00 | -0,58 % | London Stock Exchange |
EURO STOXX 50 | 5.161,90 | -0,17 % | STOXX |
FERRARI N.V. | 462,74 | +0,99 % | NYSE |
FTSE 100 | -- | -- | -- |
SONOVA HOLDING AG | 249,90 | -0,48 % | SIX Swiss Exchange |
STOXX 50 INDEX | 4.389,65 | +0,24 % | STOXX |
SWISS MARKET INDEX | 12.066,69 | +0,32 % | SIX Swiss Exchange Indices |
UBS GROUP | 24,97 | 0,00 % | SIX Swiss Exchange |
VODAFONE GROUP PLC | 71,90 | +0,64 % | London Stock Exchange |
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