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Aktien New York: Moderate Verluste - Trumps Zoll-Jo-Jo sorgt für Schwankungen
Mo, 03.02.25 20:15· Quelle: dpa-AFX
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Montag ihre deutlichen Verluste zum Handelsauftakt spürbar verringert. Die erratischen Entscheidungen in der US-Zollpolitik unter dem neuen Präsidenten Donald Trump sorgen weiterhin für einen schwankungsreichen Handel. Trump, der am Wochenende die Einführung hoher Zölle auf Einfuhren in die USA aus Mexiko, Kanada und China genehmigt hatte, verschob nun deren Einführung auf mexikanische Produkte um einen Monat.
Der Dow Jones Industrial
Der S&P 500
Der Nasdaq 100
Die kurz nach dem Handelsstart veröffentlichten Daten zur Stimmung in der US-Industrie sowie zu Investitionen im Bausektor fanden angesichts der Nachrichten zur Trumpschen Zollpolitik wenig Beachtung. Beide Wirtschaftsindikatoren waren besser als erwartet ausgefallen. Vor allem das US-Industriebarometer stach positiv heraus, denn der ISM-Index und auch der Beschäftigungsindex kehrten im Januar in die Wachstumszone zurück. "Die Fed wird sich wohl in ihrer abwartenden Haltung bestätigt sehen, zumal mit dem Beginn der Handelskonflikte ein hohes Maß an Verunsicherung besteht", kommentierte Analyst Ralf Umlauf von Helaba die Zinsaussichten in den USA.
Aktien von Autobauern, die besonders unter der Sorge vor einem Handelskrieg leiden, erholten sich etwas, dennoch blieben die Anleger hier vorsichtig. General Motors verloren 3,1 Prozent, Ford 1,7 Prozent und die in New York gelisteten Anteilscheine (ADR) der Autoholding Stellantis, zu der auch der US-Hersteller Chrysler zählt, sanken um 4,0 Prozent. Unter den Elektroauto-Herstellern gaben Tesla um 6,1 Prozent und Rivian um 1,6 Prozent nach. Lucid drehten ins Plus und legten zuletzt um 0,9 Prozent zu.
Experte Philippe Houchois vom Analysehaus Jefferies verwies darauf, dass die US-Hersteller einen vergleichsweise hohen Anteil der Endmontage ins Ausland verlagert hätten, weshalb ohne eine Deeskalation im Zollstreit auch in den USA die Fahrzeugpreise und Produktionskosten steigen dürften.
Im Halbleitersektor verringerten sich die Kursverluste ebenfalls. So verloren Nvidia zuletzt noch 2,6 Prozent und Broadcom 1,2 Prozent. Die Branche hatte bereits vor einer Woche einen Schock erlitten, weil das KI-Start-up DeepSeek mit einem angeblich besonders preisgünstigen und wettbewerbsfähigen KI-Modell Ängste vor der chinesischen Konkurrenz schürte. Susannah Streeter vom Vermögensverwalter Hargreaves Lansdown verwies darauf, dass viele Teile, die zur Errichtung und zum Betreiben von KI-Rechenzentren benötigt werden und importiert werden müssen, von Trumps Zollpolitik betroffen seien. So würden etwa aus China enorme Mengen an Elektronikprodukten in die USA importiert./ck/he
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
BROADCOM INC. | 191,17 | -0,68 % | Nasdaq |
CBOE VOLATILITY INDEX OPTIONS (VIX) | 24,17 | -3,90 % | CBOE |
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE | 40.527,62 | +0,75 % | DOW JONES |
FORD MOTOR COMPANY | 10,15 | +1,30 % | NYSE |
GENERAL MOTORS CORP | 46,94 | -0,64 % | NYSE |
LUCID GROUP INC. CLASS A | 2,56 | +1,19 % | Nasdaq |
NASDAQ 100 | 19.544,9455 | +0,61 % | Nasdaq Global Indices |
NVIDIA CORP. | 109,02 | +0,27 % | Nasdaq |
RIVIAN AUTOMOTIVE INC. CLASS A | 13,30 | +0,83 % | Nasdaq |
S&P 500 | 5.560,83 | +0,58 % | FactSet Internal |
STELLANTIS N.V. | 8,301 | +0,97 % | Euronext Milan |
TESLA INC. | 292,03 | +2,15 % | Nasdaq |
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