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Pressestimme: 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' zur Regierungsbildung in Wien
Mi, 23.10.24 05:35· Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zur Regierungsbildung in Wien:
"Man kann sich schon ausmalen, was Rechts-außen-Politiker und ihnen nachgeifernde Portale über die jüngsten Schritte in Österreich verbreiten werden. (.) Aber Van der Bellen hat vollkommen recht: Die 29 Prozent der FPÖ reichen nicht. Sie braucht Partner. Die gewinnt man nicht dadurch, dass man sie rhetorisch auf Fahndungslisten schreibt. Mit Kickl will keiner (mehr) regieren. (.) Anders als einst Haider und Strache hat Kickl es nicht verstanden, sich öffentlich zu mäßigen und hinter der Tür Beziehungen zu entwickeln. Er will es nicht, oder er kann es nicht. Dass ÖVP und SPÖ nun eine reformstarke und stabile Regierung bilden können, wie Österreich sie dringend brauchte, heißt das allerdings nicht unbedingt. Sie müssten sich dafür mächtig bewegen. (.) Aber das Wahlergebnis ist tückisch. (.)"/yyzz/DP/men
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