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Aktien Frankfurt: Dax gibt nach - Stabilisierung bleibt wacklig
Mi, 02.10.24 12:13· Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax
Nach einem schwachen Wochenauftakt hatte der Dax am Dienstag erst einmal wieder den Weg nach oben gefunden. Doch dann zogen ihn Berichte über einen drohenden iranischen Raketenangriff auf Israel, die sich am frühen Abend bewahrheiteten, ins Minus. Nun droht Israel mit Vergeltung.
"Mit der Eskalation des Konfliktes im Nahen Osten ist die Unsicherheit an den Börsen zurück", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Dies zeigten auch die anziehenden Volatilitätsindizes und die steigenden Ölpreise. Dennoch halte sich der Dax über der Marke von 19.000 Punkten, betonte der Experte. Ein neuer Dax-Rekord ist laut Charttechniker Martin Utschneider vom Finanzinformationsdienstleister Finanzethos vorerst vom Tisch. Die bisherige Bestmarke bei knapp 19.492 Punkten stammt vom Freitag. Für Utschneider ist eine "kurzfristige Konsolidierungstendenz" erkennbar, wenngleich sich der Leitindex weiter im übergeordneten Aufwärtstrend befinde.
Am deutschen Aktienmarkt fanden Rüstungsaktien keine gemeinsame Richtung. Dax-Spitzenreiter Rheinmetall profitierten mit plus 2,5 Prozent weiter von der Lage im Nahen Osten. Dagegen erlahmte beim Branchenkollegen Hensoldt nach der Erholung der vergangenen Tage die Kaufbereitschaft - die Aktien verloren 1 Prozent.
Für Renk ging es um 4,4 Prozent auf 21,41 Euro bergab auf den letzten Platz im Nebenwerte-Index SDax
Die Titel der Sportartikelhersteller Adidas und Puma reagierten unterschiedlich auf den deutlichen Umsatzrückgang und die gestrichene Jahresprognose von US-Konkurrent Nike. Während Adidas mit plus 1,9 Prozent zu den Dax-Favoriten gehörte, rutschten Puma im MDax mit 0,5 Prozent ins Minus. Die US-Bank JPMorgan sieht unternehmensspezifische Gründe für die Probleme der Amerikaner. Laut UBS-Analystin Zuzanna Pusz profitiert Adidas davon sogar.
Gea zählte mit plus 2,6 Prozent zu den größten MDax-Gewinnern. Der Anlagenbauer will die einst für das Jahr 2026 gesetzten Finanzziele schon 2024 erreichen und überzeugte die Anleger auch mit seinen neuen langfristigen Zielen.
Für die Titel von SDax-Spitzenreiter Grenke ging es um 4,1 Prozent bergauf. Der Leasingspezialist konnte im dritten Quartal sein Neugeschäft deutlich ausweiten und sieht sich auf Kurs zu seinem Jahresziel. Zudem hat er wie angekündigt rund 2,3 Millionen eigene Aktien zurückgekauft.
Dagegen erlitten Aktien aus der Luftfahrt- und Reisebranche angesichts des Nahost-Konflikts weitere Verluste. Lufthansa und Tui büßten 4,1 beziehungsweise 3,8 Prozent ein./gl/jha/
--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX --
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
ADIDAS AG | 210,40 | -3,22 % | Xetra |
DAX PERFORMANCE INDEX | 22.425,83 | +0,69 % | Xetra |
DEUTSCHE LUFTHANSA AG | 6,242 | -4,50 % | Xetra |
EURO STOXX 50 | 5.161,90 | -0,17 % | STOXX |
GEA GROUP AG | 56,10 | -0,09 % | Xetra |
GRENKE AG | 13,64 | -0,58 % | Xetra |
HENSOLDT AG INHABER-AKTIEN O.N. | 66,30 | +5,49 % | Xetra |
MDAX PERFORMANCE INDEX | 28.432,19 | +0,44 % | Xetra |
NIKE Inc. Registered Shares Clas .. | 57,54 | +0,40 % | NYSE |
PUMA SE | 22,75 | -0,70 % | Xetra |
RENK GROUP AG INHABER-AKTIEN O.N. | 51,45 | +5,39 % | Xetra |
RHEINMETALL AG | 1.453,50 | +8,51 % | Xetra |
SDAX PERFORMANCE-INDEX | 15.631,14 | +0,16 % | Xetra |
TUI AG | 6,802 | -0,18 % | Xetra |
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