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ROUNDUP/Aktien New York: Starker Woche winkt freundlicher Ausklang
Fr, 13.09.24 17:03· Quelle: dpa-AFX
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen steuern am Freitag auf einen freundlichen Ausklang einer starken Woche zu. Konjunkturdaten stützten die Hoffnung auf baldige US-Zinssenkungen, hatten aber keinen erkennbaren Einfluss auf die Kurse.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Im bisherigen Wochenverlauf hatten bereits Verbraucher- und Erzeugerpreisdaten weitere Hinweise auf eine sich abschwächende Inflation in den USA geliefert. Nun stiegen auch die US-Einfuhrpreise im August weniger stark als zuletzt.
Zudem hellte sich das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima im September den zweiten Monat in Folge und stärker als erwartet auf, was die Konjunktursorgen etwas mildern könnte. Die im Rahmen des Konsumklimas gemessene Inflationserwartung der Verbraucher auf Sicht von einem Jahr ging auf den niedrigsten Wert seit Ende 2020 zurück. Ökonomen hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet.
"Nächste Woche wird die US-Notenbank Fed der Europäischen Zentralbank mit einer Leitzinssenkung um wohl ebenfalls einen Viertelprozentpunkt folgen", kommentierte Robert Greil, Chefstratege von Merck Finck. Auch RoboMarkets-Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar hält einen großen Zinsschritt am kommenden Mittwoch für unwahrscheinlich. Daher wäre der geschaffene Fakt einer Zinswende in den USA "eine gute Gelegenheit für Gewinnmitnahmen", so Molnar. Das frühere Fed-Mitglied William Dudley sieht dagegen durchaus Spielraum für eine Zinssenkung um 0,5 Prozentpunkte.
Die Aktien von Oracle setzten am Freitag mit zuletzt noch plus 1,5 Prozent ihre Rekordjagd fort. Der Softwarekonzern gab bei der Firmenmesse "CloudWorld" in Las Vegas eine optimistische mittel- bis langfristige Prognose ab. JPMorgan-Analyst Mark Murphy lobte vor allem den Mut für das ambitionierte Wachstumsziel bis 2029. Bereits am Dienstag hatte Oracle gute Quartalszahlen vorgelegt und Zuversicht für die Geschäfte rund um KI in der hauseigenen Cloud-Infrastruktur verbreitet.
Die Titel von Restoration Hardware (RH) sprangen sogar um knapp 24 Prozent hoch. Der Möbelhändler überraschte mit seinen Quartalszahlen positiv. Die Nachfrage der Kunden habe in den vergangenen Monaten wieder angezogen. Trotzdem kappte RH seine Umsatzprognose fürs laufende Jahr. Laut Jefferies-Analyst Jonathan Matuszewski waren die Erwartungen am Markt allerdings auch niedrig.
Dagegen büßten die Papiere von Dow-Schlusslicht Boeing 0,6 Prozent ein. Trotz Einkommenserhöhung und Standortzusagen war die größte Gewerkschaft des Flugzeugbauers in den Streik getreten. Die entscheidende Frage sei nun, wie lange dieser dauern werde, schrieb Jefferies-Analystin Cloe Lemarie. Der letzte Streik der Gewerkschaft im Jahr 2008 dauerte 57 Tage und kostete Boeing nach Analystenschätzungen rund 2 Milliarden US-Dollar.
Moderna-Aktien setzten mit minus 3,7 Prozent ihre Talfahrt fort. Am Vortag hatte der Impfstoffhersteller die Anleger mit einem tristen Umsatzausblick geschockt. Nun reagierten die Analysten von Jefferies und JPMorgan mit Abstufungen auf diese Nachricht.
Adobe konnte die Anleger mit seinem Ausblick nicht überzeugen, wie ein Kursrutsch von 8,7 Prozent zeigte - damit waren die zuletzt gut gelaufenen Aktien größter Verlierer im Nasdaq 100. Die Umsatzprognose fürs vierte Geschäftsquartal blieb hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Der Photoshop-Anbieter hatte zuletzt zunehmend Künstliche Intelligenz in seine Software eingebaut. Einen Nachweis der Monetarisierung dieser KI-Funktionen blieb Adobe aber bislang schuldig. Auch die guten Zahlen zum abgelaufenen Quartal halfen den Aktien nicht./gl/nas
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
ADOBE INC. | 370,98 | +0,64 % | Nasdaq |
BOEING CO., THE | 182,00 | -0,16 % | NYSE |
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE | 40.527,62 | +0,75 % | DOW JONES |
MODERNA INC. | 27,82 | +1,31 % | Nasdaq |
NASDAQ 100 | 19.544,9455 | +0,61 % | Nasdaq Global Indices |
ORACLE CORP | 140,79 | +0,46 % | NYSE |
RH | 184,60 | +0,58 % | NYSE |
S&P 500 | 5.560,83 | +0,58 % | FactSet Internal |
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