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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 30.07.2024 - 17.00 Uhr
Di, 30.07.24 17:08· Quelle: dpa-AFX
ROUNDUP: Eurozone wächst stärker als erwartet - Deutschland schrumpft
LUXEMBURG - In der Eurozone hat das Wirtschaftswachstum im Frühjahr überraschend das Tempo vom Jahresauftakt gehalten. Im zweiten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) erneut um 0,3 Prozent im Quartalsvergleich gewachsen, teilte die Statistikbehörde Eurostat am Dienstag nach einer ersten Schätzung mit. Allerdings zeigten sich in den vier größten Volkswirtschaften des Währungsraums deutliche Unterschiede, wobei die deutsche Wirtschaft in den Monaten April bis Juni sogar schrumpfte. Experten sprechen von einer "Wachstumskluft" im gemeinsamen Währungsraum.
USA: Verbrauchervertrauen hellt sich stärker als erwartet auf
WASHINGTON - Die Stimmung der Verbraucher in den USA hat sich im Juli stärker als erwartet aufgehellt. Der Indikator sei im Vergleich zum Vormonat um 2,5 Punkte auf 100,3 Punkte gestiegen, teilte das Marktforschungsinstitut Conference Board am Dienstag in Washington mit. Volkswirte hatten im Schnitt mit 99,7 Punkte gerechnet. Allerdings wurde der Wert für den Vormonat von zuvor 100,4 auf 97,8 Punkte nach unten revidiert.
ROUNDUP 2: Deutsche Wirtschaft schrumpft wieder - Erholung bleibt aus
WIESBADEN - Trübe Aussichten für die deutsche Wirtschaft: Nach einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung im zweiten Quartal droht Deutschland der Rückfall in die Rezession. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging im zweiten Quartal überraschend um 0,1 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden anhand vorläufiger Daten berichtet. Zugleich bleibt die Inflation hartnäckig: Im Juli gewann der Anstieg der Verbraucherpreise mit einer Rate von 2,3 Prozent nach vorläufigen Angaben der Statistiker wieder an Fahrt, nachdem die Inflation im Juni noch gefallen war.
ROUNDUP: Inflation steigt wieder - plus 2,3 Prozent im Juli
WIESBADEN - Die Inflation in Deutschland steigt wieder leicht. Im Juli lagen die Verbraucherpreise um 2,3 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Damit endet zunächst der Trend von allmählich fallenden Inflationsraten: Noch im Juni hatten die Statistiker einen Anstieg der Verbraucherpreise um 2,2 Prozent verzeichnet nach 2,4 Prozent im Mai.
Weniger Bürokratie soll für mehr Wohnungsbau in Deutschland sorgen
BERLIN - Kürzere Fristen, weniger Berichte und einfachere Genehmigungen: Durch den Abbau von Bürokratie will Bauministerin Klara Geywitz für mehr Wohnungsbau sorgen. Die SPD-Politikerin hat jetzt eine entsprechende Reform des Baugesetzbuchs auf den Weg gebracht. Künftig soll damit nicht nur modern und schneller gebaut werden, auch der Klimawandel soll besser berücksichtigt werden - zum Beispiel durch mehr Grün auf den Dächern.
Italien: Wirtschaftswachstum schwächt sich im Frühjahr etwas ab
ROM - Die Wirtschaft Italiens hat im Frühjahr wie erwartet etwas an Fahrt verloren. Im zweiten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent zu, wie das Statistikamt Istat am Dienstag in Rom mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit diesem Wachstum gerechnet. Zu Beginn des Jahres war die drittgrößte Volkswirtschaft des Euroraums noch etwas stärker um 0,3 Prozent gewachsen.
Spaniens Wirtschaft wächst weiter kräftig
MADRID - Spaniens Wirtschaft ist im Frühjahr unerwartet stark gewachsen. Im zweiten Quartal legte das Bruttoinlandsprodukt um 0,8 Prozent zu, wie das Statistikamt INE am Dienstag in Madrid nach einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten für die Monate April bis Juni im Schnitt mit einem Wachstum von 0,5 Prozent gerechnet.
Spanien: Inflation schwächt sich weiter deutlich ab
MADRID - In Spanien hat sich die Inflation unerwartet stark abgeschwächt. Im Juli sind die nach europäischen Standards erhobenen Verbraucherpreise (HVPI) im Jahresvergleich um 2,9 Prozent gestiegen, wie das Statistikamt INE am Dienstag in Madrid nach einer ersten Schätzung mitteilte. Im Juni hatte die Inflationsrate noch bei 3,6 Prozent gelegen und im Mai bei 3,8 Prozent.
Frankreichs Wirtschaft kommt stärker als erwartet in Fahrt
PARIS - Frankreichs Wirtschaft hat in den Frühjahrsmonaten stärker als erwartet zugelegt. Im zweiten Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Dienstag in Paris mitteilte. Analysten hatten für die Monate April bis Ende Juni im Schnitt mit einem Wachstum von 0,2 Prozent gerechnet.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jsl
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