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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 31.05.2024 - 17.00 Uhr
Fr, 31.05.24 17:05· Quelle: dpa-AFX
ROUNDUP: Inflation zieht vor EZB-Sitzung stärker an als erwartet
LUXEMBURG - Die Inflation im Euroraum hat im Mai wieder angezogen. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Im Vormonat hatten die Teuerungsrate 2,4 Prozent betragen. Analysten hatten im Schnitt mit einer Beschleunigung gerechnet, allerdings nur auf 2,5 Prozent.
USA: Konsumausgaben steigen weniger als erwartet - Preisauftrieb stagniert
WASHINGTON - Die Konsumausgaben der US-Haushalte sind im April etwas weniger als erwartet gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat erhöhten sie sich um 0,2 Prozent, wie das Handelsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet. Die Einkommen der Haushalte legten wie erwartet um 0,3 Prozent zu.
Italien: Inflation schwächt sich etwas ab
ROM - In Italien hat sich die Inflation im Mai etwas abgeschwächt. Die nach europäischem Standard gemessenen Verbraucherpreise (HVPI) lagen 0,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistikamt Istat am Freitag in Rom mitteilte. Im April hatte die Rate noch bei 0,9 Prozent gelegen. Volkswirte hatten allerdings einen etwas stärkeren Rückgang auf 0,7 Prozent erwartet.
Ifo: Mehr Firmen planen Preiserhöhung - Inflationsrate sinkt aber
MÜNCHEN - Mehr Unternehmen als noch im April wollen nach Angaben des Ifo-Instituts ihre Preise anheben. Die Münchner Ökonomen rechnen aber dennoch mit einer sinkenden Inflation in Deutschland. Der Ifo-Index der Preiserwartungen stieg im Mai von 15,2 auf 16,2 Punkte, wie das Institut am Freitag in München mitteilte.
Italien: Wirtschaft wächst auch zu Jahresbeginn
ROM - Die Wirtschaft in Italien ist auch zu Jahresbeginn gewachsen. Zum Vorquartal betrug das Wachstum im ersten Quartal 0,3 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Freitag in Rom mitteilte. Eine vorläufige Schätzung wurde wie von Experten erwartet bestätigt. Die Entwicklung folgt auf einen Zuwachs von 0,2 Prozent im Schlussquartal 2023. Getragen wurde das Wachstum zum Jahresstart von den Ausgaben der Verbraucher, den Investitionen der Unternehmen und dem Außenhandel.
Frankreich: Wirtschaft wächst zu Jahresbeginn
PARIS - Die Wirtschaft in Frankreich ist zu Jahresbeginn leicht gewachsen. Gegenüber dem Vorquartal betrug das Wirtschaftswachstum 0,2 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris bekannt gab. Eine vorherige Schätzung wurde wie von Experten erwartet damit bestätigt. Das Plus folgt auf einen Zuwachs von 0,3 Prozent im Vorquartal.
Frankreich: Inflation beschleunigt sich
PARIS - Die Lebenshaltungskosten in Frankreich sind im Mai stärker gestiegen als erwartet. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhten sich die nach europäischer Methode berechneten Verbraucherpreise (HVPI) um 2,7 Prozent, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris mitteilte. Analysten hatten im Schnitt 2,6 Prozent erwartet. Im Vormonat war der HVPI um 2,4 Prozent angestiegen.
Deutschland: Rückgang der Einfuhrpreise schwächt sich weiter ab
WIESBADEN - Der Preisrückgang von nach Deutschland importierten Gütern hat sich im April erneut abgeschwächt. Die Einfuhrpreise sanken zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden bekannt gab. Analysten hatten im Schnitt mit einem Minus von 1,8 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte der Rückgang 3,6 Prozent betragen.
Deutschland: Einzehandel startet schwach ins zweite Quartal
WIESBADEN - Der Einzelhandel in Deutschland ist schwach in das zweite Quartal gestartet. Im April gingen die Umsätze preisbereinigt (real) zum Vormonat um 1,2 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Analysten hatten zwar einen Rückgang erwartet, allerdings im Schnitt nur ein Minus von 0,3 Prozent prognostiziert. Zum Vorjahresmonat sanken die Erlöse um 0,6 Prozent, erwartet wurde dagegen ein Anstieg.
ROUNDUP 2/34 Mal 'schuldig': historisches Trump-Urteil spaltet die USA
NEW YORK - Der historische Schuldspruch gegen Donald Trump verschärft die Spannungen im ohnehin tief gespaltenen Amerika wenige Monate vor der Präsidentenwahl. Eine Jury sprach den 77-Jährigen am Donnerstag (Ortzeit) in New York wegen der Verschleierung von Schweigegeld an einen Pornostar in allen 34 Anklagepunkten schuldig. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Vereinigten Staaten, dass ein ehemaliger US-Präsident strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen wird.
ROUNDUP 2: Bundesregierung erlaubt Ukraine Waffeneinsatz gegen Ziele in Russland
BERLIN/PRAG - Kurswechsel in der deutschen Ukraine-Politik: Das von Russland angegriffene Land darf von Deutschland gelieferte Waffen jetzt auch gegen militärische Ziele in Russland abfeuern. Regierungssprecher Steffen Hebestreit machte die Entscheidung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Freitagvormittag wenige Stunden nach einer ähnlichen Ankündigung der USA öffentlich. Sowohl Deutschland als auch die USA begründeten den Schritt mit der jüngsten russischen Offensive gegen die ostukrainische Region Charkiw.
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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
/jsl
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