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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: US-Preisdaten bremsen Dax nach Rekordhoch
Do, 14.03.24 18:02· Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Preisdaten aus den USA haben der Rekordrally am deutschen Aktienmarkt am Donnerstag einen Dämpfer verpasst. Zwar schaffte es der Leitindex Dax
In den USA ist der Preisauftrieb auf Unternehmensebene im Februar deutlich stärker ausgefallen als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat erhöhten sich die Produzentenpreise um 1,6 Prozent. Analysten hatten im Schnitt nur 1,1 Prozent erwartet. Daraufhin gaben die Aktienkurse ihre Gewinne teilweise wieder ab. Am US-Anleihemarkt stiegen dagegen die Renditen kräftig. Die Investoren schraubten also ihre Erwartungen an Zinssenkungen durch die US-Notenbank Fed wieder etwas zurück.
"Eine neue Aufwärtsspirale in den Preisen mag auch deshalb niemand komplett ausschließen, weil die Rohstoffpreise in den vergangenen Wochen wieder anziehen", schrieb Analyst Konstantin Oldenburger vom Broker CMC Markets. Ob die Fed angesichts dessen die Zinswende zeitnah einleiten kann, "darüber wachsen gerade die Zweifel unter den Investoren".
Unter den Einzelwerten sorgten erneut vor allem die Bilanzen der Unternehmen für teils kräftige Kursausschläge. So setzten sich Rheinmetall mit plus 5,3 Prozent und einem weiteren Rekordhoch an die Spitze des Dax. Der Rüstungskonzern und Autozulieferer will angesichts prallvoller Auftragsbücher im laufenden Jahr weiter deutlich zulegen.
Anders RWE-Aktien, die als Dax-Schlusslicht um 3,5 Prozent fielen. Hier monierten Händler, dass sich der Stromkonzern nicht klar zu Aktienrückkäufen geäußert habe. Die Papiere von BMW fielen um 3 Prozent, nachdem der operative Gewinn im Autogeschäft hinter den Erwartungen zurückgeblieben war.
Im MDax wurden die Anteilsscheine von Lanxess und RTL mit Verlusten von 6,5 und 7,4 Prozent abgestraft. Nach einem Gewinneinbruch 2023 sieht sich der Chemiekonzern Lanxess auch im ersten Halbjahr noch mit einem herausfordernden Umfeld konfrontiert. Auch der Medienkonzern RTL blickt nach Ansicht der Marktteilnehmer enttäuschend vorsichtig auf das Jahr 2024.
Der Aktienkurs von Encavis schoss derweil um 25 Prozent hoch auf knapp 17 Euro und an die Spitze des MDax. Der US-Finanzinvestor KKR will den Hamburger Wind- und Solarparkbetreiber übernehmen. KKR bietet den Aktionären 17,50 Euro je Encacis-Aktie. Als Co-Investor beteiligt an dem Deal ist das Familienunternehmen Viessmann.
Der EuroStoxx 50
Der Euro
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,37 Prozent am Vortag auf 2,42 Prozent. Der Rentenindex Rex
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG | 72,96 | +0,88 % | Xetra |
CAC 40 INDEX | 7.400,92 | +0,69 % | Euronext Indices |
DAX PERFORMANCE INDEX | 19.186,73 | +0,57 % | Xetra |
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE | 41.763,46 | -0,90 % | DOW JONES |
ENCAVIS AG | 17,18 | -0,06 % | Xetra |
EURO / US-DOLLAR (EUR/USD) | 1,0857 | -0,23 % | Bitstamp Currencies |
EURO BUND FUTURE | 99,78 | +1,55 % | Eurex |
EURO STOXX 50 | 4.865,58 | +0,79 % | STOXX |
FTSE 100 | -- | -- | -- |
LANXESS AG | 26,66 | +0,30 % | Xetra |
MDAX PERFORMANCE INDEX | 26.440,53 | +0,43 % | Xetra |
REX GESAMT KURSINDEX | 125,3007 | -0,59 % | Frankfurt |
RHEINMETALL AG | 478,60 | +1,14 % | Xetra |
RTL GROUP S.A. | 29,10 | -0,51 % | Xetra |
RWE AG | 29,96 | +0,64 % | Xetra |
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