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Deutsche Anleihen: Kursverluste - US-Inflation stützt Renditen
Di, 13.02.24 18:25· Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Dienstag nach US-Inflationsdaten gefallen. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future
Der Preisauftrieb in den Vereinigten Staaten hat sich zu Jahresbeginn nur moderat abgeschwächt und der Hoffnung auf sinkende Leitzinsen einen Dämpfer versetzt. Dies trieb die Renditen vor allem in den USA, aber auch in Europa nach oben. Die Jahresinflationsrate fiel von 3,4 Prozent im Vormonat auf 3,1 Prozent im Januar. Analysten hatten einen Rückgang auf 2,9 Prozent erwartet.
Die Zahlen sind von hoher Bedeutung für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Sie hatte ihre Leitzinsen in den vergangenen Monaten auf erhöhtem Niveau stabil gehalten. An den Finanzmärkten werden für dieses Jahr deutliche Zinssenkungen erwartet. Notenbanker aus der Fed haben solche Erwartungen mit Verweis auf die ungewisse Inflationsentwicklung zuletzt gedämpft.
Der Trend zur Entspannung der Inflation sei fast zum Erliegen gekommen, kommentierte die Landesbank Baden-Württemberg. Die Daten seien ein weiterer herber Dämpfer für jegliche Hoffnungen, dass die US-Notenbank ihre Zinsen schnell senken werde, heißt es in einem Kommentar. "Wir erwarten die geldpolitische Kehrwende derzeit nicht vor Juni."
Die in Deutschland verbesserte Stimmung unter Finanzmarktanalysten bewegte die Anleihen kaum. Die Konjunkturerwartungen haben sich im Februar den siebten Monat in Folge verbessert. Der Anstieg war stärker als von Volkswirten erwartet. Die Beurteilung der aktuellen Lage sank jedoch auf den niedrigsten Stand seit Juni 2020. Die Verbesserung bei den Erwartungen begründete ZEW-Präsident Achim Wambach mit der Erwartung auf Leitzinssenkungen durch die Europäische Zentralbank.
Gegen den Trend in Europa stiegen die Anleihekurse in der Schweiz. Auslöser waren nationale Inflationsdaten, die deutlich niedriger ausfielen als erwartet. Im Januar sank die Jahresrate mit 1,3 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Herbst 2021. Die Erwartung auf baldige Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank zogen daraufhin an, was wiederum den Franken belastete./jsl/he
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