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WKN: 766403 ISIN: DE0007664039
ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Aufatmen nach Zoll-Aussetzung - Skepsis bleibt
Do, 10.04.25 18:05· Quelle: dpa-AFX
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der vorläufig entschärfte US-Zollstreit hat den deutschen Aktienmarkt am Donnerstag beflügelt. Nach einem frühen Kurssprung von mehr als 8 Prozent auf 21.300 Punkte blieb für den Dax
Dies galt auch für den MDax
US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwochabend die jüngst verhängten, länderspezifischen Sonderzölle für 90 Tage ausgesetzt. Während dieses Zeitraums greift nun ein pauschaler Zollsatz von 10 Prozent. Dagegen verschärfte Trump den Konfrontationskurs mit China, indem er die Zölle für chinesische Einfuhren weiter anhob. Die EU-Kommission erklärte am Donnerstag, die ab kommender Woche geplanten Gegenzölle für US-Importe vorerst nicht in Kraft zu setzen.
Anleger reagierten auf die neuen Signale im Zolldrama insgesamt erleichtert. Angesichts der erratischen Entscheidungen Trumps und seiner Unberechenbarkeit bleibt aber Skepsis im Markt. Der charttechnisch orientierte Wertpapier-Analyst Marcel Mußler sieht ähnlich wie andere Experten keinen Grund zur Euphorie. Denn schließlich sei der Zollkrieg nicht beendet, sondern nur für Verhandlungen ausgesetzt worden. "Dabei wird Trump aber weiterhin nicht den Samariter geben", so Mußlers Prognose. Das Vertrauen in Trump bleibe zerstört und der anhaltende Handelskrieg mit China bedeute schwer zu kalkulierende Risiken.
An den US-Börsen ging es am Donnerstag nach dem Jubel am Vortag auch schon wieder nach unten: Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial
Am deutschen Aktienmarkt griffen die Anleger vor allem bei zuletzt gebeutelten Papieren zu. Aus dem Halbleitersektor etwa sprangen Infineon um 5,9 Prozent hoch. Im MDax zogen Wacker Chemie um 5,4 Prozent an und im Nebenwerte-Index SDax
Gefragt waren ferner Aktien aus dem Finanzsektor, die unter den Rezessionssorgen zuletzt stark gelitten hatten. Deutsche Bank und deren Fondstochter DWS gewannen 7,2 beziehungsweise 7,8 Prozent. Industrietitel wie Siemens mit plus 5,5 Prozent oder Kion mit plus 8 Prozent kamen ebenfalls voran.
Volkswagen legten nach vorläufigen Quartalszahlen um unterdurchschnittliche 1,7 Prozent zu. Der Autobauer hatte die Erwartungen verfehlt, hält aber an seinen Jahreszielen fest./ajx/men
Werte in diesem Artikel
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
DAX PERFORMANCE INDEX | 21.205,86 | -0,49 % | Xetra |
DEUTSCHE BANK AG | 20,675 | -0,67 % | Xetra |
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE | 39.142,23 | -1,33 % | DOW JONES |
DWS GROUP GMBH & CO. KGAA | 42,70 | -0,79 % | Xetra |
ELMOS SEMICONDUCTOR SE | 54,00 | 0,00 % | Xetra |
EURO STOXX 50 | 4.935,34 | -0,63 % | STOXX |
INFINEON TECHNOLOGIES AG | 26,62 | -0,67 % | Xetra |
KION GROUP AG | 33,50 | +0,18 % | Xetra |
MDAX PERFORMANCE INDEX | 27.148,42 | -0,26 % | Xetra |
NASDAQ 100 | 18.258,0921 | +0,00 % | Nasdaq Global Indices |
SDAX PERFORMANCE-INDEX | 15.107,91 | -0,21 % | Xetra |
SIEMENS AG | 187,02 | +0,47 % | Xetra |
VOLKSWAGEN AG VZ | 89,54 | +0,79 % | Xetra |
WACKER CHEMIE AG | 63,90 | +0,16 % | Xetra |
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