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NEW YORK (dpa-AFX) - Erfreuliche Quartalszahlen von Google-Mutter Alphabet und Microsoft dürften am Freitag für einen versöhnlichen Wochenschluss an der Wall Street sorgen. Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial
Der technologielastige Nasdaq 100
Nun überzeugten Google und Microsoft aber mit deutlich mehr Umsatz und Gewinn. Googles Werbeerlöse trotzten im abgelaufenen Quartal problemlos den KI-Herausforderern. Die A-Aktie von Mutterkonzern Alphabet schnellte vorbörslich um 11,2 Prozent nach oben. Auch Microsoft gab ein klares Signal, dass sich die Investitionen des Software-Riesen in KI und Cloud auszahlen. Vorbörslich stieg die Microsoft-Aktie um 3,9 Prozent.
"Trotz aller Erfolgsmeldungen aus den Unternehmen gilt der bange Blick der Investoren weiter dem US-Anleihemarkt", schrieb Kapitalmartkstratege Jürgen Molnar vom Broker Robo Markets. In diesem Zusammenhang richteten die Anleger ihren Fokus auf den Preisindex PCE, ein wichtiger Indikator für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Dieser stieg im März deutlicher als erwartet, gleichzeitig legten die Konsumausgaben der US-Haushalte spürbar zu.
Neben den Tech-Giganten präsentierte auch Intel Quartalszahlen, der Halbleiterkonzern enttäuschte aber mit seinem Ausblick für das laufende Quartal. Vorbörslich zeichnete sich für die Intel-Aktie ein Minus von 8,5 Prozent ab.
Für Snap ging es dagegen um 22,2 Prozent rasant aufwärts. Der Mutterkonzern der Foto-App Snapchat begeisterte mit einem deutlichen Umsatzplus im vergangenen Quartal.
Unerwartet viele Mobilfunkkunden entschieden sich zum Jahresauftakt für Produkte von T-Mobile US. Für Enttäuschung sorgte aber, dass der Mobilfunker seine Prognose nicht erhöhte. Die Aktie der Tochter der Deutschen Telekom schwankte vorbörslich und stand zuletzt 0,2 Prozent im Plus.
Der Öl- und Gaskonzern Chevron machte im ersten Quartal weniger Gewinn als ein Jahr zuvor. Vor allem der Rückgang der Gaspreise machte sich bemerkbar. Die Chevron-Aktie gab vorbörslich um 0,5 Prozent nach. Konkurrent Exxon Mobil verfehlte mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen und fiel 1,6 Prozent.
Colgate-Palmolive stand vorbörslich 1,4 Prozent im Plus. Der Konsumgüterkonzern schraubte nach einem starken Jahresstart seine Prognosen nach oben./niw/jha/
Name | Aktuell | Diff.% | Börse |
---|---|---|---|
ALPHABET INC A | 162,73 | +0,77 % | Nasdaq |
CHEVRON CORPORATION | 141,99 | -1,38 % | NYSE |
COLGATE-PALMOLIVE CO | 103,06 | -0,67 % | NYSE |
DEUTSCHE TELEKOM AG | 26,35 | -0,49 % | Xetra |
DOW JONES INDUSTRIAL AVERAGE | 42.175,11 | +0,62 % | DOW JONES |
EXXON MOBIL CORPORATION | 112,80 | -1,72 % | NYSE |
INTEL CORP. | 23,92 | +1,61 % | Nasdaq |
META PLATFORMS INC. CLASS A | 567,84 | -0,08 % | Nasdaq |
MICROSOFT CORP. | 431,31 | -0,19 % | Nasdaq |
NASDAQ 100 | 20.115,538 | +0,72 % | Nasdaq Global Indices |
S&P 500 | 5.745,37 | +0,40 % | FactSet Internal |
SNAP INC. | 10,56 | -0,28 % | NYSE |
T-MOBILE US INC. | 203,25 | -0,03 % | Nasdaq |